Vorab die erste gute Nachricht. Die 20 Lämmer der Schafe 3 Wiesen hinter dem Haus haben alle das Wochenende gut überlebt. In der Karwoche leben die armen Kerlchen ja echt gefährlich. Wir haben jeden Tag geschaut, ob noch alle da sind.
Und ab nächstes Jahr ist Schluss mit der Rumeierei – dann werden die Ostereier per GPS gesucht. Zumindest war das mein erste Gedanke heute morgen. Wir haben milliardenteure Satellitentechnik ins All geschossen und gleichzeitig müssen die Kurzen orientierungslos durch die Garten-Wildnis stapfen? Die “Große” ist fast fünf, da kann sie auch einen Pfeil hinterher laufen – überhaupt kein Problem. Dem “Kleinen” würde ich mein GPS allerdings noch nicht in die Finger geben. Die Halbwertszeit des Geräts würde in den Sekundenbereich abdriften. Aber wie soll aus unseren Nichten und Neffen jemals ordentliche Geocacher werden, wenn sie auf Ostereiersuche wie die Neandertaler ausgerüstet durch den Garten hoppeln.
Den ganzen Garten? Nein, jeder eine Hälfte. Damit es keinen Ärger gibt. Und dann wird hinter jeden Baum und Strauch geschaut und dabei ist alles noch ganz kalt. Ein völlig ineffektives Prozedere. Zumal die Ostereier von keinen einzigen Hasengrill abgedeckt sind. Mir fällt gerade auf, dass die Bezeichnung “Hasengrill” zu Ostern eine besondere Note hat.
Irgendwann sind dann die Osterkörbchen tatsächlich gefunden. Die Freude ist groß. Groß? Nein, es ist riesige Freunde und es gibt strahlende Kindergesichter. Und dann dachte ich mir: Manchmal ist es schon besser wenn man nicht alles mit Technik macht, sondern so wie “früher”. Seit 1-2 Jahren bin ich ja in einem Alter wo man von “früher” sprechen kann. Ein Handy und einem Computer mit ICQ kriegen die Kurzen sowieso noch früh genug. Und in 10 Jahren erklären sie der Tante und dem Onkel sowieso jeden technischen Mist und wundern sich warum die “Alten” das nicht raffen. Der Onkel ist dann doch irgendwie froh, dass die Kids ohne GPS die Ostereier suchen konnten.
In diesem Sinne nachträglich noch Frohe Ostern.
Alles wird gut! Bis nächsten Montag.
Dieser lustige Beitrag ist der richtige Start in den Ostercachetag.
Lustige Idee…
Aber hast du auch an die Abstandsregel gedacht? Da die meisten Gärten eine entsprechende Größe nicht hergeben, müsste es notgedrungen zu einem Oster-Tradi werden. Und wenn es dann auch bloß ein Micro ist, wäre ja nur Platz für ein, zwei kleine Ostereier. Da wäre die Enttäuschung bestimmt groß…
-nur ein paar wirre Gedanken zu den Montagsgedanken-
Die Abstandsregel dürfte in der Tat ein Problem werden. Man müsste eine alternative Plattform für die Ostertage ins Leben rufen. Oder die Guideslines werden für 3 Tage ausser Kraft gesetzt. Dumm ist auch, dass die Logbedingungen weggefallen sind. Jetzt kriegen wir keine Bilder. 😉
Der Gerbil rät zum Garmin Astro für die lieben Kleinen.
https://buy.garmin.com/shop/shop.do?pID=8576#
Super Ding, aber ich glaube davon bräuchte ich 2-3 Stück ;-))
Osterei suchen mit GPS hatte wir die letzten Jahre schon gemacht – nun ist den “lieben Kleinen” sogar das zu doof.
Ich habe meinem Kleinen (2 Jahre) “im Auftrag des Osterhasen” eine Zeichnung von einem Versteck in unserem Garten in die Finger gedrückt.
Dort gab es dann das erste Ei und eine weitere Zeichnung vom nächsten Versteck usw.
Sprich ein Multi ohne Koordinaten und das größere Geschenk lag an der letzten Stage äh Final. 😉